Hey!

Mein Name ist Moritz Bickelhaupt und ich stecke hinter der Glückszone. In der Glückszone geht es um das Thema Lebensglück. Meine Anfänge liegen in der Spielsuchthilfe, doch mittlerweile widme ich mehr dem Glückscoaching. Nicht mehr und nicht weniger. Du liest das hier nur, weil ich mit 17 Jahren spielsüchtig wurde, mich damit aber nicht abfinden wollte. Ich entwickelte mich stetig weiter, das Ergebnis siehst Du hier.

Wie alles begann

Meine Kindheitsgeschichte lasse ich hier mal außen vor. Vermutlich war früher auch nicht alles so das Gelbe vom Ei aber im Großen und Ganzen war es eine sehr schöne Kindheit. Spannend wurde es eigentlich auch erst im Jugendalter, als ich anfing mit Drogen zu experimentieren. Interessen waren bei mir nicht wirklich vorhanden und zufrieden war ich auch nie wirklich mit mir selbst, weshalb Rauschmittel bei mir prima funktionierten. Sie verschafften mir instant Glücksgefühle und ich musste mich nicht mit mir selbst und meinem Gefühlsleben auseinandersetzen.

Dennoch machte ich irgendwann Schluss mit den Drogen, weil ich mir mein Leben nicht komplett versauen wollte. Leider hatte ich aber immer noch keinerlei Interessen und war völlig planlos. Mit 17 Jahren kam ich das erste Mal in Kontakt mit Glücksspielautomaten. Recht schnell wurde ich süchtig nach Glücksspiel und mein Leben lief in die völlig falsche Richtung. Trotz meiner Spielsucht schaffte ich mein Abitur und begann aus einer Mischung aus Plan- und Hilfslosigkeit eine Studium bei der Polizei. Ein Hilferuf vom feinsten! Das sollte mein Ausweg aus der Sucht sein, war er aber nicht. Während des Studiums ging es erst so richtig los und mehrfach riskierte ich mein Studium, meine Perspektive, später auch die Beziehung zu meiner Frau und meine Familie.

Die Einzelheiten erspare ich Dir. Nur so viel, es war eine sehr düstere Zeit in meinem Leben, in der es sehr viel Selbsthass und Selbstmitleid gab. Doch auch aus dieser Situation schaffte ich es heraus. Dann begann meine wirkliche Entwicklung, denn ich hatte das erste Mal in meinem Leben kein Rauschmittel oder kein anderes Suchtmittel mehr, was mich von mir selbst ablenkte.

Über die Jahre war ich recht konstant dem Kraftsport nachgegangen und nun war er mit der wichtigste Teil in meinem Leben. Ich entdeckte das Lesen wieder für mich und lernte mich auf einmal selbst zu lieben und zu schätzen. Ich hatte es selbst nicht für möglich gehalten, aber ich konnte mich tatsächlich selbst leiden.


Nur war es jetzt so, dass ich durch das intensive Beschäftigen mit mir selbst auf einmal erkannte, dass ich gar kein Polizist mehr sein wollte. Eigentlich war ich das noch nie gerne, auch wenn es gute Zeiten gab. Früher wollte ich Sozialpädagoge werden und das wäre der wesentlich bessere Berufszweig für mich gewesen. 

Durch meinen Unternehmerbruder Bastian und mein neues Hobby, das Lesen, stieß ich auf das Thema Selbstständigkeit. Kurzerhand begann ich damit, mich in das Thema einzuarbeiten und rief die Glückszone ins Leben. Die ersten Jahre drehte sich alles um Hilfe für Spielsüchtige und deren Angehörige. Doch ich wollte meine Arbeit nicht nur auf das Spielsuchtthema beschränken. Es geht immer um Selbstverwirklichung, egal ob Spieler oder nicht.


Die Selbstverwirklichung ist das, was mich antreibt und was mich wirklich interessiert. Die Selbstverwirklichung ist das, worin ich gut bin. So gut, dass ich meinen Beruf bei der Polizei an den Nagel gehängt habe und das obwohl ich zweifacher Familienvater bin. Super dämlich aus Sicht der Sicherheit aber super wichtig aus der Sicht meiner Zufriedenheit und meines Seelenheils.


Ich sprengte meine Ketten, die mich all die Jahre zurückgehalten haben.


Halten wir mal fest, welche Entwicklung ich durchgemacht habe: Vom Drogen konsumierenden Jugendlichen zum spielsüchtigen Jugendlichen, zum spielsüchtigen Polizisten, zum unglücklichen spielfreien Polizisten, zum glücklichen spielfreien Berater und Unternehmer. Das kann nicht jeder von sich behaupten oder?

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